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Für das Erstgespräch sollte eine gute Stunde im Tages- und Berufsablauf der Familie eingeplant werden, es gibt natürlich eine Bescheinigung über den Arztbesuch für die Schule und für den Arbeitgeber.

Dabei würde ich gerne das Kind oder Jugendlichen und möglichst beide Eltern oder Betreuer kennen lernen oder vorher kurz absprechen, wenn das nicht geht.

Berichte zu Vorbehandlungen sollten vor dem Gespräch zugesendet oder mitgebracht werden.

Im Termin wird die Vorgeschichte erhoben und das Verhalten des Kindes oder Jugendlichen sowie die Sorgen der Eltern als Grundlage einer ersten diagnostischen Einschätzung besprochen. Es folgt eine ärztliche Beratung zur Notwendigkeit und Umfang weiterer Diagnostik und Therapienotwendigkeit mit den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Dabei geht es auch um die Frage, ob eine Behandlung hier oder besser an einer anderen Stelle stattfindet („Lotsendienst“).

Ergänzungen erfolgen durch Fragebögen und psychologische Testuntersuchungen sowie diagnostische Spiele oder Zeichnungen. 

Nach Absprache werden auch die Eindrücke aus Schule oder Kita sowie anderer Beteiligter eingeholt.

In einem Auswertungsgespräch werden die Befunde besprochen und ein Behandlungsplan vorgeschlagen, der auch mit dem behandelnden Kinder- und Jugendarzt abgesprochen werden kann.